Sindelfinger Herold

Das Dumm-Proletariat hat einen Namen – „Fridays for Hubraum“

Wie unseren geschätzten Kollegen von der Bild-Zeitung berichten, ist die Vollpfosten aller Länder vereinigt euch „Mission erfüllt“.

Deutschland und leider auch Sindelfingen – Ein erleichtertes Ausatmen geht durch die Ränge der Klimaleugner. Endlich müssen diese sich nicht mehr bei irgendwelchen unschuldigen Provinzblättern in den Kommentaren derer Facebook-Artikel ausheulen. Endlich haben die Evolutionsverweigerer ihre eigene Plattform. Endlich.
Diese haben nämlich die Hosen voll. Grund dafür ist ein skandinavischer Teenager. „Wir können in Deutschland nicht auf Kosten von tausenden Arbeitsplätzen die Welt retten.“ – „Klimawandel gab es schon immer.“ Und so weiter, blablabla.
Grund für diese Hysterie ist die Annahme, E-Autos werden von Geisterhand produziert und die Förderung von Erdöl ist eine saubere Sache. Ausschließlich die Produktion von Batterien sein eine riesen Sauerei.
Abgesehen davon, dass sich die zwei Aussagen widersprechen: Zum einen muss man ja wohl doch die Welt retten. Arbeitsplätze sind dennoch wichtiger, auch wenn auf einem Wüstenplaneten keiner mehr hubraumstarke Autos braucht. Zum anderen gab es Klimawandel schon immer. Diese Aussage ist sowohl korrekt, als auch strunz doof. Es geht hierbei nicht um ja oder nein, sondern um „wie schnell“ und „wie stark“. Wer sich um das Klima bemüht, hat vielleicht keinen Einfluss auf die Temperaturen aber auf jeden Fall auf die Müllberge, die Ausrottung tausender Tierarten durch Rodungen, menschenunwürdige Arbeitsbedingunge in Drittländern, usw ect pp.
„Wir sind mehr“, pöbelt der Seitengründer stolz in die Welt hinaus. Richtig sagt der Herold. Mehr Vollidioten. Anstatt sich langsam mal vernünftig und ohne gegenseitige totale Ablehnung mit dem Thema auseinanderzusetzen, trampelt der Hubraum-Fan, von einem Vierjährigen kaum zu unterscheiden, trotzig auf dem Boden herum, bis er sein Auti doch behalten darf. Munter postet er Videos von luftverpestenden Rußschleudern, heimtückisch die Hände reibend. Der Greta haben wir es jetzt aber gezeigt und die Natur schaut fröhlich zu.

Die gewinnt nämlich immer denn abgerechnet wird zum Schluss.

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