Sindelfinger Herold

Spenden ja, aber doch nicht für alles und jeden

Wie kann man nur seine Heimat im Stich lassen…

Kümmert Euch doch lieber um …

Sindelfingen und Umgebung (aka Deutschland) – Nach einem Spendenaufruf der Seebrücke kam es im Internet mal wieder zu hochsachlichen Diskussionen. Gegner dieser Aktion werfen dem Verein vor, sich nicht um die Probleme im eigenen Land zu kümmern.

Ihr macht gefälligst was ich sage,

denn ich mache es nicht. Immer wieder hört man von Gegnern der Seenotrettung, man solle das Geld doch lieber an unsere Obdachlosen verteilen und nicht die „Schlepper“ mitfinanzieren. Diese grandiosen Verbesserungsvorschläge kommen meist von Individuen, die sich um andere einen Dreck scheren. Weder um Obdachlose, noch um Flaschen sammelnde Rentner und schon gar nicht um irgendwelche Bimbos, die vor Hunger und Gewalt fliehen. Die wollen doch eh nur in unser Sozialsystem einwandern.

Und da liegt der Hund begraben

Jenes Sozialsystem, welches zulässt, dass eben Rentner Flaschen sammeln müssen, alleinerziehende Mütter von Almosen leben und unsere Bildungseinrichtungen vergammeln. Um nur einige wenige Punkte zu erwähnen. Jeder einzelne Spendenaufruf ist ein Beweis für das Versagen unsere sozialen Systeme. Und das weltweit bis hin zu den Fluchtursachen. Eigentlich sollten Heckler & Koch, Rheinmetall und KraussMaffei die Kosten tragen. Verdient haben die mit dem Elend ja hoffentlich genug.

Noch haben wir Meinungsfreiheit

Es bleibt jedem selbst überlassen, wohin er wieviel Geld transferiert. Andere darum zu bitten, auch ihren Beitrag zu leisten, ist ja wohl erlaubt und muss nicht jedes einzelne Mal mit den gleichen Diskussionen versehen werden. Bei denen geht es meist, liest man genauer, eh nicht um die Tatsache, dass nicht für Obdachlose gespendet wird, sondern schlicht und einfach um Fremdenhass.

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