Sindelfinger Herold

Zu kurz, zu knapp, zu einfach

Wir haben schon mal vorgelegt.

Freitag ist Kommentar-Tag bei der Lokalpresse. Zu diesem Anlass hat der Herr Jung einen sage und schreibe 197 Wörter langen Kommentar zu einer Aussage Winfried Kretschmanns, MP des Landes Baden-Württemberg, verfasst.

„In solchen Zeiten kann man einfach im Land bleiben und muss nicht in der Welt herumreisen“, heißt es dort vom Winnie. Aber nicht mit unserer Zeitung. Kurzerhand wird dort die Revolution ausgerufen und den Politikern mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Oder doch nicht? Eigentlich wird nur gefordert, den Daheimbleibern Wiesen und Abkühlungen zur Verfügung zu stellen. Wie das geschehen soll, bleibt aber ein Geheimnis der SZ. Es wird noch ein massiver Personaleinsatz gefordert, mehr wollte man nicht verraten. Zuletzt rief die Zeitung dann noch den Gottesstaat aus – so solle dies alles in „Gottes Namen“ geschehen, also des Herrn Jehova. Wer da nicht sofort an eine englische Komiker-Gruppe denken muss, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Der Herold übersetzt mal kurz…

„Sie haben es in Gottes Namen durchzusetzen, dass möglichst viele Daheimbleiber in den Genuss kommen können, auf der Wiese Sonne zu tanken und sich abkühlen zu können.“ Für uns bedeutet das, dass in Sindelfingen in Zukunft eine vom Herold schon seit Jahren geforderte Maßnahme, endlich durchgesetzt wird. Nämlich, dass kein Sindelfinger mehr als 50 Meter vom nächsten Biergarten mit Pool entfernt wohnt. Der Bierpreis ist an den Fleischpreis gekoppelt, also momentan 1,58 € pro Tonne. Zum Thema Personaleinsatz sei noch gesagt, dass die Herold-Redaktion auf jeden Fall für ausreichende Beschäftigung der neuen Biergärtner sorgen wird. Mit uns könnt ihr rechnen. Also her mit den Biergärten!

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