
Kaum ist das Infektionsschutzgesetz „auf Grund“ gelaufen, etablieren sich schon erste Geschäftsideen. Im Bild sehen Sie, wie Sie an der Kraftfahrzeugsteuer sparen können. Der Herold geht wie immer noch einen Schritt weiter.
Dresden (kein Scheiß? Naja, wo auch sonst?) – Nach dem Oberbefehl aus Berlin, nachts die/das/den Wohnung/Haus/Widerstandsunterschlupf*innen nicht mehr verlassen zu dürfen und dabei auch Fahrten mit dem eigenen Kraftfahrzeug logischerweise zu unterlassen sind, begehren schon die ersten Schlaumeier auf, um der zu entrichtenden Kraftfahrzeugsteuer zu entgehen. Mit einfachen aber bestimmten Worten, wird die Steuer anteilsmäßig zurückgefordert. Leider wurde bei dieser Aktion so einiges übersehen. Der Herold vervollständigt die einklagbaren Punkte.
- Vor dem Kindergarten wurde ein Zone-30-Schild aufgestellt. Angeblich zum Schutze anderer. Diese Frechheit lassen wir uns nicht gefallen. Unser Grundrecht auf freie Geschwindigkeitswahl wird hier beschnitten. Mein Auto fährt 230. 30 km/h sind 87% weniger. Zack, schon wieder was gespart.
- Nachts soll man angeblich das Licht anschalten. Mir sagt keiner, was ich zu tun und zu lassen habe. Den dadurch erhöhten Kraftstoffverbrauch ziehen wir sauber von dieser Kfz-Zwangsabgabe ab.
- Bei Schnee sind Sommerreifen nicht erlaubt? Das hat bestimmt die Verbotspartei (Grüne) zu verantworten. Winterreifen kosten Geld. Wieder weniger Steuern.
- Einen Führerschein machen? Kostet Geld, wird abgezogen und außerdem lasse ich mich eh nicht testen.
- Versicherung? Ich kenn niemanden, der einen Autounfall hatte. Gibt es sowas überhaupt? Ich zahl doch nicht dem Bill Gates seine Bevölkerungsdezimierung. Und wenn doch, wird es von der Steuer abgezogen.
- Geblitzt worden. Diesen Eingriff in die eigene Unversehrtheit kann man natürlich auch absetzen. Plus Schmerzensgeld.
Wie Sie sehen, ist dieser Brief gar nicht so lächerlich und hinterwäldlerisch, wie er beim ersten Hinsehen scheint. Da unser Zeitungsfahrer einen schweren rechten Fuß hat, bekommen wir bis jetzt 140.894,40 € Steuern für das Jahr 2021 zurück. Yippie
In diesem Sinne. Bleiben Sie gesund und lachen Sie auch mal wieder! Der tolle Brief aus Dresden hilft dabei bestimmt.
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