Sindelfinger Herold

Biennale in Sindelfingen hat begonnen

Eigentlich hätte das Kunst- und Kulturfestival dieses Jahr ausfallen sollen. Die Kunst kann man aber nicht aufhalten.

Sifi – Womöglich als Protestaktion hat ein bisher noch unbekannter Künstler eines seiner Werke in den Schotter des Boule-Platzes neben dem Biergarten im Sommerhofenpark „gemalt“. Wahrscheinlich wurde das Kunstwerk in einer Nacht-und-Nebel-Aktion der Menschheit zum Geschenk gemacht. „Es sind zumindest noch keine Rechnungen oder gar Mahnungen eingegangen“, meinte OB Vöhri voller Stolz. „Wir vermuten ja, dass es sich hierbei um einen echten „Banksy“ handelt,“ verkündete uns ein strahlender Schultes. Er sei ja berühmt für solche total verrückten Aktionen.

Die Analyse

Ein in einen losen Untergrund, wahrscheinlich mit der Ferse illustrierter Phallus in Orginalgröße. Die Linienführung deutet auf einen frühimpressionistisches Werk mit einem gewissen Hang zur Romantik hin. Der Künstler war vermutlich stark betrunken.

Abzüge können beim Herold für sehr viel Geld erstanden werden.

Peace

Die volle Dröhnung

We don´t need no education!

Phantombild der Zettelverteiler

Während der gestrigen Demonstration auf dem Marktplatz in Sindelfingen kam es zu Begegnungen der dritten Art. Nicht alle Anwesenden verfolgten dasselbe Ziel.

Sindelfingen – Manches kann man einfach nicht verhindern. Als sich gestern auf dem Sindelfinger Markplatz die Demonstration gegen die Verlegung der „Sindelfingen Rockt“ Konzertreihe auf den Parkplatz der Firma Hofmeister jährte, fühlten sich einige Aktivisten der Bewegung „Querdenken-711“ dazu berufen, sich unter die Demonstranten zu mischen und ihren „Wachturm“ an den Mann/Frau/Divers zu bringen. Dabei handelte es sich um einen DIN A5 Zettel, bedruckt mit wirren Theorien und fragwürdigem Inhalt.

Was hat jetzt Pink Floyd damit zu tun?

In einem Satz dieses Pamphlets heißt es wörtlich: „Die Masken bieten keinerlei Schutz gegen Viren oder Bakterien und erzeugen ein falsches Gefühl von vermeintlicher Sicherheit.“ Diese inhaltlich fragwürdige Aussage wirft – wer hätte es gedacht – so einige Fragen auf. Ist etwa eher ein „Gefühl von vermeintlicher Sicherheit“ oder mehr ein „falsches Gefühl von Sicherheit“ gemeint? Wir sehen hier eine klassische Doppel-Verneinung, wie sie einst schon von so vielen Abschlussklassen missverstanden wurde. „We don´t need no education!“ Diese Aufforderung sollten die Verteiler solchen Schunds noch einmal genauer betrachten.

Blitzmeldung – Firma Pflieger fährt irrtümlich Phantomhaltestelle an

Warnhinweis wurde von Busfahrern mehrfach ignoriert

Offensichtlich ist einem Böblinger Busunternehmer ein fataler Fehler unterlaufen. So wurde unlängst eine so genannte Phantomhaltestelle von jenem Fuhrunternehmer bedient. Diese Haltestellen befinden sich für gewöhnlich vor Unterbringungen für Menschen mit Demenzerkrankung und/oder geistiger Verwirrung und sollen eigentlich nicht angefahren werden. Leider kollidierte diese Vorgehensweise mit der Sorgfaltspflicht der Busunternehmer. „Wir nehmen alle mit!“, versicherte uns der Geschäftsführer. Leider sind die Konsequenzen nicht nur in Sindelfingen, sondern inzwischen bis in die Bundeshauptstadt zu bemerken. Eine mögliche Schadensersatzklage wird bereits vorbereitet. Jetzt gilt es, alle wieder einzufangen und bloß nicht in Panik zu geraten.

Wie heißt es immer so schön? Bleiben Sie gesund!

1,3 Millionen-Demo von Ordnungsamt gewaltsam aufgelöst

Vorbereitungen der Demo

Breaking News – Sindelfingen Marktplatz – Illegale Demo aufgelöst – Lage noch unklar

Sindelfingen – Momentan befinden sich nach aktuellen Schätzungen genau 1,3 Millionen Demonstranten auf dem Sindelfinger Marktplatz, um gegen die anhaltende Verschiebung des „Sindelfingen Rockt“ Konzerts auf den Parkplatz eines Möbelhauses vorzugehen.

Das Ordnungsamt zieht sich zur Beratung zurück

Die Versammlung lief weitgehend geordnet ab, bis das Ordnungsamt der Stadt Sindelfingen auftauchte, um diesen friedlich im Protest befindlichen Menschen ihre Musikquelle zu untersagen. Auch der Kniefall des Musikanlageninhabers hatte keine Änderungen der Restriktionen zur Folge.

All meine Bitten und Schwüre…

Bis jetzt halten sich die Querulanten weiterhin an dem Versammlungsort auf. Der Herold berichtet weiter ob des Ausgangs dieses Unternehmens. Vielleicht…

Bombe verloren, Sindelfingen hilft

Böblingen – Am See-Carré in Böblingen wurde während der dort getätigten Bauarbeiten ein seltsames Ticken vernommen. Man vermutet eine Bombe, die ein amerikanisches Flugzeug vor circa 79 Jahren verloren haben soll. Auf dem hiesigen Stützpunkt ist man untröstlich und erleichtert zugleich. So meinte der zuständige Kommandeur: „Wir müssen eh bald alle nach Hause. Das hat zumindest dieser orangene Typ in Washington beschlossen. Wir erwarten von den Entschärfern, dass nicht sonntags entschärft wird. Nicht dass die heilige Messe durch eine laute Explosion gestört oder gar überschattet wird.“

Danke Cartoonstock für die Illustration

Sindelfingen hat unterdessen sein bestes Bombenkommando in Alarmbereitschaft versetzt (siehe Bild). Es werden keine Kosten und Mühe gescheut. So meinte OB Baggerfahrer Vöhri: „Wenn alles wie geplant läuft, hat sich die Parkplatzfrage bald erledigt.“ Ja dann.

Zu kurz, zu knapp, zu einfach

Wir haben schon mal vorgelegt.

Freitag ist Kommentar-Tag bei der Lokalpresse. Zu diesem Anlass hat der Herr Jung einen sage und schreibe 197 Wörter langen Kommentar zu einer Aussage Winfried Kretschmanns, MP des Landes Baden-Württemberg, verfasst.

„In solchen Zeiten kann man einfach im Land bleiben und muss nicht in der Welt herumreisen“, heißt es dort vom Winnie. Aber nicht mit unserer Zeitung. Kurzerhand wird dort die Revolution ausgerufen und den Politikern mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Oder doch nicht? Eigentlich wird nur gefordert, den Daheimbleibern Wiesen und Abkühlungen zur Verfügung zu stellen. Wie das geschehen soll, bleibt aber ein Geheimnis der SZ. Es wird noch ein massiver Personaleinsatz gefordert, mehr wollte man nicht verraten. Zuletzt rief die Zeitung dann noch den Gottesstaat aus – so solle dies alles in „Gottes Namen“ geschehen, also des Herrn Jehova. Wer da nicht sofort an eine englische Komiker-Gruppe denken muss, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Der Herold übersetzt mal kurz…

„Sie haben es in Gottes Namen durchzusetzen, dass möglichst viele Daheimbleiber in den Genuss kommen können, auf der Wiese Sonne zu tanken und sich abkühlen zu können.“ Für uns bedeutet das, dass in Sindelfingen in Zukunft eine vom Herold schon seit Jahren geforderte Maßnahme, endlich durchgesetzt wird. Nämlich, dass kein Sindelfinger mehr als 50 Meter vom nächsten Biergarten mit Pool entfernt wohnt. Der Bierpreis ist an den Fleischpreis gekoppelt, also momentan 1,58 € pro Tonne. Zum Thema Personaleinsatz sei noch gesagt, dass die Herold-Redaktion auf jeden Fall für ausreichende Beschäftigung der neuen Biergärtner sorgen wird. Mit uns könnt ihr rechnen. Also her mit den Biergärten!

Böblingen braucht mehr Fahnenmasten

Objekt der Beschwerde

Mit einer einfachen Geste versucht die Rathausbesatzung in Böblingen ein wenig Toleranz zu signalisieren. Dem Böblinger geht das aber nicht weit genug.

Seit kurzem weht vor dem Rathaus in Böblingen eine so genannte LGBT-Fahne, unter brudlichen Schwaben auch als „Regabogadebbich“ bekannt. Ein erster Versuch das offene und tolerante Böblingen zu bewerben. Wo es sonst außer Baustellen, Nilgänsen und Schlägereien nicht viel zu sehen gibt, hat nun der Rathauschef sein eigenes Zeichen gesetzt und somit so manchem gelangweilten Böblinger ganz schön vor den Kopf gestoßen.

„Wo bleibt denn die Fahne für die normale Familie?“

Ja, diese Frage darf man stellen. Zumindest wenn man den anderen seine geistige Umnachtung demonstrieren will. Wir vom Herold sind als Vorreiter der geistigen Umnachtung schon einen Schritt weiter und haben eine kleine Liste fahnenwürdiger Randgruppen erstellt.

  • Männer, weiß, deutsch, christlich, heterosexuell: Diese armen Geschöpfe werden seit Jahrmillionen unterdrückt und gehänselt.
  • Bänker und Spekulanten: Es kommen einem die Tränen wenn man sieht, wie dort Menschen, ja, Menschen, mit Almosen von ihren Instituten abgespeist werden und die armen Trottel sich einkommenstechnisch knapp oberhalb der Armutsgrenze bewegen.
  • Die „normale“ Familie: Gegängelt durch Kindergeld, Elterngeld, auch von den Schwulen bezahlte Schulen für ihre Kinder, steuerliche Vorteile usw, diese Randgruppe ist wahrlich nicht zu beneiden.
  • Schlachthofbesitzer: Es kann ja wohl nicht angehen, dass der hart erwirtschaftete Gewinn durch irgendwelche arbeitsrechtlichen Maßnahmen geschmälert wird. Immerhin haben die die hoheitliche Aufgabe, uns mit Billigfleisch zu versorgen.
  • CDU-Emporkömmlinge: Da macht man einmal, was einem von der Parteispitze seit Jahrzehnten vorgelebt wird und scho ischs wieder nichts. Bimbes uns so.

Die Liste kann beliebig fortgeführt werden. Dann sieht es in Böblingen bald aus wie vor der UN. Auf jeden Fall ist dann jede „unterdrückte“ Minderheit mit ihrer eigenen Fahne versorgt und im Internet ist endlich wieder Ruhe.

Böblingen in wenigen Wochen

Böblingen hat ganz andere Probleme

Das Lieblingsargument der Fahnen-Gegner und damit liegen die ja auch richtig. Böblingen hat Probleme, verursacht Probleme, ist ein Problem. Trotzdem ist es eine nette Geste, auch den Menschen, die in der Öffentlichkeit immer noch beleidigt, bespuckt und beworfen werden, hiermit einen Funken Hoffnung auf Besserung der Gesellschaft zu geben. Dass es dafür erst einen schwulen OB gebraucht hat, ist schon schlimm genug. Dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich durch so ein bisschen Stoff vernachlässigt und abgehängt fühlen ist einfach unglaublich. Dass es solche Fahnen und Diskussionen überhaupt braucht – widerlich.

Und so geht Böblingen – wer hätte es für möglich gehalten – mit gutem Beispiel voran und beweist trotz der ewig Gestrigen Mut zur Offenheit. Vielleicht kann sich Sindelfingen davon ein Stück abschneiden und/oder aus Solidarität zu Böblingen einfach auch so eine Fahne aufhängen – vor dem Rathaus und am besten im Fußballstadion gleich auch noch. Und die lassen wir so lange hängen, bis auch der Letzte verstanden hat…

LOVE IS LOVE

Eine Oase für Mensch und Tier

Wie sagte einst der Rosengärtner Axel – Welcome to the jungle!

Die Begrünungspläne der Stadt Sindelfingen für das alte Volksbank-Grundstück nehmen erste Formen an. Wer sich da nicht wohl fühlt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Sindelfingen – Keiner konnte auch nur annähernd ahnen, dass das alte Voba-Grundstück einmal so einladend in voller Blüte dem Sindelfinger ein Fleckchen Frieden und Natur bescheren wird. Wie angekündigt wurde das Grundstück nach dem Abriss der Neubau-Büros (der Herold berichtete) von der Stadt begrünt. Allerdings war nie die Rede von einer fast schon jungelartigen Bepflanzung. Da hat sich der Gärtner mal wieder selbst übertroffen – oder er ist mit seinem Schäufelchen Amok gelaufen. Wir werden es nie erfahren.

Nur mit Führer (VORSICHT Afd-Wähler, wir meinen einen anderen)

Da das Dickicht der neuen Grünanlage bereits als undurchdringlicher Urwald gewertet wird und auch die UNESCO schon ein Weltnaturerbe daraus machen möchte, ist der Zutritt nur mit einem erfahrenen Outdoor- und Wildtierexperten zu empfehlen. Nicht auszudenken sind die Folgen, wenn sich da mal jemand verirrt. Wir empfehlen der Stadt Sindelfingen auf jeden Fall noch in eine Rettungsmannschaft mit Hund und Heli und so weiter zu investieren. Wenn das die Böblinger Kids mitbekommen, dass man dort ungestört kiffen und saufen kann, sind Vermisstenfälle praktisch vorprogrammiert. Außerdem haben sich dort bereits die ersten Kannibalenstämme angesiedelt, deren Territorium es gekonnt zu umlaufen gilt. Auch der brasilianische Präsident hat bereits ein Auge auf dieses Fleckchen Holzwirtschaft geworfen und sollte er seine momentane Virusinfektion, die seiner Ansicht nach gar nicht gefährlich ist, überleben, so wird auch dieser Urwald bald für den Anbau von Viehfutter weichen müssen.

GO Corona GO!!!

Danke Böblingen – Gans große Klasse

Immer mehr Nilgänse suchen Zuflucht in Sindelfingen – Böblingen ist die Gänse bald gans los

Im Klostergarten ist gut Warten.

Böblingen – Nachdem sich der Böblinger immer öfter den Stuttgarter und dessen Feier-Mentalität zum Vorbild nimmt, haben sich nun die ersten Nilgans-Familien nach einer neuen Bleibe umgesehen. Dabei kommt man natürlich nicht an unserem herrlichen Sindelfingen vorbei. Nächtliche Ruhestörungen durch die Feiernden, permanenter Marihuana-Geruch am Unteren (oder Oberen) See – interessiert eh niemanden – und dann noch die Auseinandersetzungen mit der Polizei, haben die Böblinger Seenplatte praktisch unbewohnbar gemacht. So meinte der Gänse-Gemeindesprecher Barni L. Gans: „Wir wollten ja zuerst nach Sindelfingen. Da uns aber die Sindelfinger davon überzeugt hatten, dass es in Böblingen nicht so schlimm sei alles zuzuscheißen, sind wir dann auch dahin gezogen.“ – „Wir wollten ja keine Umstände machen und der desolate Zustand von diesem Böblingen war dann doch recht einladend. Zumindest was die spontane Verrichtung unserer Notdurft betrifft. Da kann man ja wirklich überall hinsch…, fällt eh nicht mehr auf.“, meinte der Gänserich weiter und das gilt für gans Böblingen. Diese Sindelfinger Arrogans ist ja unerträglich. 🙂

Barni L. Gans mit seinen Gänsen

Notunterkunft bereits gemäht

Also schritt die Sindelfinger Stadt- und Grünanlagenplege sofort zur Tat und mähte eine Fläche für die gestrandeten Gänse nieder. Gans schön haben es die Gänse hier. Bleibt nur das Problem mit den hinterlassenen Hinterlassenschaften. Doch auch dafür haben die Klostergärtner bereits eine Lösung. Die ist zwar nichts Neues, trotzdem bedarf es nun eines erweiterten logistischen Aufwands. Wie schon seit Jahren in Sindelfingen praktiziert, werden sämtliche tierische Exkremente eingesammelt und in Böblingen in den Parks wieder abgeladen. Da sich nun durch die gansen Gänse die berechnete wöchentliche Tonnage vermutlich verdoppelt, wurden bereits mehrere Muldenkipper angeschafft. Dem Abtransport steht also weiterhin nichts im Wege. So bleibt Sindelfingen so schön wie eh und je und dem Böblinger hilft man auch noch, sein Stadtbild zu erhalten. Win-Win. Gans schön nachhaltig das Ganse.

Suchspiel: Für jedes Gänse-Wortspiel das Sie finden, überweisen Sie bitte sofort und ohne lange rumzunörgeln den hundertfachen Betrag in Euro an die Herold-Redaktion.

Betrüger ertappt – vermutlich ein Einzelfall

Beautiful Sunglasses

Als am Sonntagabend in der Freiburger Allee in Böblingen auf dem Parkplatz der Erich-Kästner-Grundschule ein „Fliegender Händler“ von der Polizei kontrolliert wurde, konnten diverse Ungereimtheiten festgestellt werden.

Böblingen – Die Beamten, die am Sonntag einen Händler auf einem Grundschulparkplatz kontrollierten, ahnten erst nichts Böses. Dieser sehr seriös wirkende Mann aus Osteuropa mit südeuropäischem Akzent und einem Transporter mit belgischer Zulassung, verkaufte dort Tischgrills direkt von der Ladefläche. Das vermeintliche Schnäppchen führte dazu, dass binnen Minuten das komplette Polizeirevier Böblingen angerückt war. Jeder wollte einen haben. „Wer sofort kaufe, bekomme noch Backblech. Alle Originale.“, versicherte der Geschäftsmann. Nachdem sich bereits die oberen Dienstgrade (Ordnung muss sein) mit dem unschlagbaren Angebot eingedeckt hatten, fing auf einmal einer der Beamten an, unangenehme Fragen zu stellen. Auf die Frage, ob es sich hierbei um Fälschungen handele, fing der Verkäufer an verdächtig zu hyperventilieren. Als dann noch einer der Beamten reflexartig die Knarre zog, fiel der arme Mann sofort in Ohnmacht.

Nach Überprüfung aller offenen Fragen war man sich schnell einig. Die Ware ist gefälscht und wird komplett „beschlagnahmt“. Der Kaufmann musste sich den üblichen Prozeduren polizeilicher Sorgfalt unterziehen. Den cowboyartigen Gang wird er wohl einige Tage behalten. Nach Ermittlung seiner Identität und die Sicherung des Nachschubs von noch mehr Grills, wurde er auf freien Fuß gesetzt.

Der Dachverband der Fliegenden Händler äußert sich darüber eher angewidert. Solche Praktiken seien in ihrer Zunft eigentlich unüblich. Die Preise, beispielsweise für eine 40€ Rolex, kämen einzig und allein durch gute Beziehungen zu den Produzenten und einer ehrlichen Preispolitik zustande. Aber wie überall gäbe es auch hier ein paar schwarze Schafe. – Diese Metapher ist nicht rassistisch gemeint. – Man versuche schon seit Jahren durch Schulungen und Aufklärung die Händler über die Gesetzeslage aufzuklären. Leider bis jetzt mit mäßigem Erfolg.

5 Euro ins Phrasen-Schwein

Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt. In Stuttgart muss irgendwo ein Phrasen-Schwein explodiert sein.

Jetzt schlägt’s dreizehn. Es ist kurz vor zwölf. An der Nase eines Mannes erkennt man … das tut hier jetzt nichts zur Sache.

So lesen sich die Kommentare auf einer berühmten Social-Media-Seite (siehe Bildergalerie) zum Thema „Alkohol-Verbot in der Innenstadt). Grund für diese Forderung aus dem Rathaus ist die vorhergegangene Randale diverser Idioten in der Innenstadt. Jetzt ist der Stuttgarter offensichtlich total aus dem Häuschen. Das schlägt dem Fass den Boden aus. Das war der Tropfen der eben dieses vorher noch zum überlaufen brachte.

Erbost flüchtet sich die geistige Elite unserer Landeshauptstadt in unzählige phrasenuntermalte Boshaftigkeiten. Aber wie man in den Wald ruft, so hallt‘s heraus. Wenn da mal nicht der Bock zum Gärtner gemacht wird. Denn wie der Bauer Häberle schon sagte: „Wenn‘s dienstags Abends stürmt und schneit, dann ist der Mittwoch nicht mehr weit.