Sindelfinger Herold

Man sollte auf jeden Fall sofort in Panik geraten

Fahndungsfoto

Stadt Sindelfingen schließt Lokale und Schwimmbäder – Zeit daheim den Nudelvorrat zu erweitern

Keine Panik zu sagen sorgt für Panik

Sindelfingen – Nachdem die Stadt Sindelfingen von gestern auf heute alles dicht gemacht hat, was Spaß macht, brach erneut eine Massenhysterie aus. Nachvollziehbar aus jeder Sicht. „Das Badezentrum ist geschlossen? Wegen Corona? Schnell in den Supermarkt und noch mehr Klopapier, Mehl und Nudeln kaufen.“ Komisch nur, dass Restaurants offenbar ein geringeres Infektionsrisiko als zum Beispiel Kneipen darstellen. Naja.

Impfstoff-Produktion steht still

Forscher haben jetzt entdeckt, dass sich der Impfstoff gegen das Todesvirus wahrscheinlich am besten aus Kohlenhydraten und Zellulose herstellen lässt. Leider gibt es bei Produkten, die diese Stoffe enthalten unerklärliche Lieferschwierigkeiten. Dazu meint Dr. Dr. Häberle, Dr. Dr. an der medizinischen Fakultät der „Sindelfinger Anstalt für Raumpflege und Seuchenschutz“, kurz SARS: „Wir könnten schon längst den Impfstoff in Serie produzieren, aber leider ist den Leuten ein Jahresvorrat an Klopapier wichtiger als ihr Überleben.“ – „Die Hauptsache ist, der Arsch ist sauber“, meinte er erstaunlich vulgär für einen Dr. Dr.. „Wer so viel Nudeln ist, hat bestimmt auch einen immensen Bedarf an Toilettenutensilien.“ Jetzt heißt es warten bis die Vorräte in den Läden wieder aufgefüllt, erneut leergekauft, wieder aufgefüllt, erneut leergekauft und dann wieder aufgefüllt sind. Hoffentlich passiert bis dahin nicht ein weiteres Unglück. Nicht dass das Fahrrad von Postboten einen Platten hat und dieser Schock die Leute wieder in die Läden treibt.

Wenigstens der Busfahrer ist safe

Endlich entspanntes Arbeiten – wenigstens die Busfahrer profitieren

Der darf dann halt nicht einkaufen gehen. Da hat der Seuchenschutz seine Rechnung mal wieder ohne den Wirt gemacht – Vorsicht! Zweideutigkeit. Die armen Kassiererinnen im Supermarkt sind dagegen dem Mob schutzlos ausgeliefert.

Jetzt im Herold – Muss ich mein Klopapier haltbar machen?

Ja, auch Klopapier unterliegt dem natürlichen Verfall. Nach mehreren Jahren wird durch den Faulprozess des im Papier enthaltenen Holzes das Produkt porös. Auch die Reißfestigkeit unterliegt dann keiner Gewährleitung mehr. Die Folgen braucht man hoffentlich nicht weiter zu vertiefen. Wir haben dazu den Charmin-Bär um ein Interview gebeten, wurden aber leider mit einer Absage konfrontiert.

Wenn Sie Ihr Klopapier haltbar machen wollen, befolgen Sie folgende Tipps.

Man kann Klopapier pökeln, in Essig einlegen, einfrieren, einmachen, zu Marmelade verarbeiten, räuchern, einkochen, trockengaren und natürlich in Konservendosen konservieren, deshalb heißen die ja auch so. Wir sind offen für weitere Rezeptideen und werden diese natürlich gerne ausprobieren.

Großes Gewinnspiel

Das Objekt der Begierde

Jetzt mitmachen und gewinnen!

Wie jedes Jahr verlost der Herold auch heuer wieder Eintrittskarten für diverse Kulturveranstaltungen.

Da wären:

  • Diverse Erstligaspiele des DFB
  • European Darts Grand-Prix im Glaspalast
  • Frühlingsfest in Cannstatt
  • International Sindelfingen Swimming Championships im Badezentrum

Die Teilnahmegebühr beträgt lächerliche 50 €. Machen Sie mit und gewinnen Sie! Es sind nur noch wenige Karten da. Zögern Sie nicht! Es gibt keine Nieten. Preise, Preise und nochmal Preise.

Wie hießen gleich nochmal diese ominösen Bildschirmerhöhungen?

Besagtes Utensil

Vodafone auf Titelkurs – Sindelfingen zurück in die Steinzeit versetzt

Sindelfingen – Nachdem am gestrigen Montag in einigen Stadtteilen Sindelfingens das Internet inklusive TV ausfiel, steht die Stadt jetzt kurz vor den ersten Plünderungen. Laut Recherchen der Sindelfinger Zeitung, handelt es sich bei der Störung um ein von einem Baggerfahrer durchtrenntes Kabel.

Nehmt dem Vöhringer endlich den Bagger weg!

Viel schlimmer ist jedoch die ausbrechende Ratlosigkeit der betroffenen Bevölkerung ob der zugewonnenen Zeit. Auch beim Herold standen erstmal alle Pressen still. Doch nach der Überwindung der nicht enden wollenden Schockstarre, kam der Goldbarren-Sortierkraft eine zündende Idee.

Diese komischen Dinger unter unseren Bildschirmen – was war das doch gleich?

Einige erinnern sich bestimmt noch an die Zeit, als Informationen noch auf Papier gedruckt wurden. Jetzt ist die Gelegenheit, diese (Feuerwerker aufgepasst!) alte Tradition wieder aufleben zu lassen. Früher war doch angeblich alles besser. Also. Es kann ja nicht angehen, dass manch einer ohne dieser bescheuerten Glotze nichts mit seinem Leben anzufangen weiß. Amen.

Ab Montag werden Lebensmittel rationiert

Mandys und Ronnys erinnern sich womöglich noch an diese Aussicht

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Pasta – Sindelfingen stellt Notfallplan vor

The walking Sindelfingen – Nachdem sämtliche Aufrufe an die Bevölkerung die Ruhe zu bewahren keinerlei Wirkung zeigten und sich die Ganzschlauen an den Supermarktkassen mit mehreren vollgestopften Einkaufswägen zum Obst machten, hat die Stadt Sindelfingen nun endlich reagiert und beschlossen, mittels Einheiten der in Böblingen stationierten amerikanischen Nationalgarde, ab Montag einen Notfallplan durchzusetzen. Dieser beinhaltet vor allem die Rationierung von italienischen Hartweizengrießprodukten (Nudeln), Fertigsoßen, Klopapier, H-Milch, Stacheldraht, Gasmasken, Zombieserien-DVDs und diesen kleinen Schnapsfläschchen die einen an der Kasse immer so anlächeln.

Erneuter Aufruf: KEINE PANIK!

Die Ausgabe der wahrscheinlich sehr kleinen Rationen beginnt ab Montag – ich wiederhole – erst ab Montag. Bis dahin sollte man auf keinen Fall vorher nochmal einkaufen gehen. Nein, nein. Bleiben Sie daheim und vertrauen Sie auf die Politiker. Die haben uns bisher noch nie im Stich gelassen.

Bauarbeiten so gut wie abgeschlossen

Fast fertiges Kulturzentrum

Kulturzentrum Sindelfingen fast fertig – morgen ist die Schlüsselübergabe

Sindelfingen/Kultur-Hot-Spot – Nach einer für deutsche Verhältnisse recht kurzen Bauphase, ist es nun endlich vollbracht. Das neue Kulturzentrum in der Gartenstraße steht. Morgen ist die feierliche Einweihung mit Schlüsselübergabe an die IG-Kultur durch OB Vöhri. Als Überraschung gibt es zu allem Verwundern eine neue Tiefgarageneinfahrt. Diese ist auf dem Bild im mittleren Bereich zu erkennen und wird im Moment noch durch den Blumenschmuck für den morgigen Event teilweise verdeckt.

Irgendwas ist immer

Unserem Redakteur fiel bei dem Fototermin ein beißender wenn nicht fast fäkal anmutender Geruch auf. Zuerst verdächtigte er die ältere Dame zu seiner Linken, die mit einem etwas verspannten Gesichtsausdruck ebenfalls das Geschehen auf der Baustelle beobachtete. Dies stellte sich aber durch eine freundliche Nachfrage als Irrtum heraus. Irgendwie muss bei den Renovierungsarbeiten der Baggerfahrer (wer könnte das wohl gewesen sein?) ein Abwasserrohr beschädigt haben. Uns wurde jedoch versichert, dass es sich um einen kurzfristigen Schaden handelt. Die Abwasserbetriebe seien schon dran. Falls doch mehr als momentan abschätzbar demoliert wurde, muss wohl das komplette Gebäude abgerissen werden. Wie das dann aussieht kann man sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen.

Ein weiteres Großprojekt ist ebenfalls demnächst bezugsfertig

Baustelle des neuen Lidl-Marktes – kann man eigentlich so lassen

Weiter geht es mit dem neuen Lidl-Markt in der Mahdentalstraße. Auch hier hat die heimische Baubranche wieder einmal gezeigt, was sie kann. In Rekordzeit wurde hier ein neues Nahversorgungszentrum aus dem Boden gestampft. „Da müssen nur noch kurz die Maler einmal drüber und fertig“, versicherte uns Baubürgermeisterin Dr. Corinna Clemens. Wir glauben das mal.

Auf jeden Fall geht es in Sindelfingen mal so richtig vorwärts. Während die Böblinger noch mit ihren Straßen beschäftigt sind, wird in Sindelfingen ein Großprojekt nach dem anderen fertiggestellt. Der Herold bedankt sich bei allen Beteiligten. Weiter so!

+++ Eilmeldung +++ Todesvirus entdeckt +++

Virus beim Strandurlaub

Neuartiges Virus in China entdeckt – Biertrinker besonders gefährdet

Tsching Tschong Tschang – Soeben erfuhr die Herold Redaktion von unserem China-Korrespondenten, dass dort wohl nicht nur Säcke mit Reis und rote Fahrräder umfallen, sondern auch Viren ihren Weg in den menschlichen Organismus finden. Trotz der hohen hygienischen Standards auf den Fleischmärkten, ist es dem Virus wohl gelungen, bis jetzt zum Glück nur einen Menschen zu infizieren. Nach alter Tradition der Seucheninstitute darf der Patient Null dem Virus einen Namen geben. Dieser war aber in diesem Moment verzweifelt damit beschäftigt, auf dem geschäftigen Markt ein Bier zu bestellen. Den Rest kann man sich denken.

Wohin jetzt mit dem neuen Mitbewohner?

Auf die Frage, was er denn jetzt vorhat, antwortete der frisch infizierte: „Erstmal nach Europa. Man will ja keine Landsleute anstecken.“ Europäer und vor allem Deutsche verhalten sich in solchen Fällen immer total lustig. Während die einen sämtliche Läden leerkaufen, vermuten andere schon wieder eine Verschwörung und nochmal andere ignorieren sämtliche Fakten und berufen sich auf höhere Todeszahlen anderer Krankheiten mit dem Zusatz: „Alles Panikmache!“

Was mache ich, wenn ich neulich beim Karneval war?

Wenn Sie sich unbedingt auf etwas testen lassen möchten, empfehlen wir erstmal gängige Geschlechtskrankheiten auszuschließen. Falls diese Tests widererwartend negativ ausfallen, haben Sie wahrscheinlich Corona. Bitte versuchen Sie nicht die Telefonleitungen zu blockieren indem Sie Ihren Arzt anrufen. Durchs Telefon wurde noch keiner geheilt. Gehen Sie lieber sofort an belebte Orte. An den Ausbreitungszahlen können Sie dann erkennen, ob Sie infiziert sind.

Wir möchten, dass unsere treuen Leser es zuerst von uns erfahren und nicht frühestens übermorgen in den Schnarchmedien. Deshalb recherchiert der Herold an vorderster Front. Der Kontakt zu unserem Korrespondenten ist während des Schreibens dieses Artikels unerwartet abgebrochen. Wir bleiben aber dran und informieren wie gewohnt Top-aktuell über die neusten Erkenntnisse. Wie auch immer. Denken Sie bei Ihrem letzten Atemzug daran. Der Herold hat es zuerst gemeldet.

Sindelfinger Herold: BrandaktuellInvestigativ – Unsere letzte Rettung

Wenn das der Latten-Schorsch noch erleben dürfte

Verein, der an Wiederauferstehung und die Verwandlung von Wasser in Wein glaubt, findet Narrentaufe albern und unangebracht

Manchmal muss es eben wehtun

Böblingen – Als sich im Zuge der diesjährigen Kasperles Festspiele eine Pfarrerin in Böblingen dazu bereit erklärte, am 16. Februar in ihrer Kirche den Narren den Vollzug einer Narrentaufe zu erlauben, löste sie damit eine Welle der Empörung aus. Kurz danach distanzierte sich Dekan Bernd Liebendörfer von dem unsittlichen Treiben in einer seiner Niederlassungen. Pfarrerin Eva Schury versicherte unterdes, dass es zu keinen taufähnlichen Ausübungen gekommen sei. Auch das Taufbecken sei nicht geschändet worden.

Manchmal wird es uns Satirikern aber auch zu leicht gemacht

Es ist interessant, dass sich Leute, die sich jeden Sonntag in ein schlecht beheiztes Gebäude setzten und ihren imaginären Freund anmurmeln, getrauen, über die Seriosität der Narren und ihrer Gebräuche zu urteilen. Offenbar war es manchen Gemeindemitgliedern zuwider, dieses komische Gebaren der Narren in ihrem Versammlungsort zu sehen. Wie wir alle wissen hilft da nur noch beten. Das Allheilmittel der Verzweifelten. Um dem ganzen dann die (Dornen)krone aufzusetzen, schrieb der Dekan in einer Erklärung: „Diese Aktion war sicherlich nicht in Ordnung. Bei allem Verständnis für Fasching und Fröhlichkeit müssen wir als Kirche ganz klar auf der Linie bleiben, dass wir Zeugen Christi in der Welt sind.“ Diese klare Linie bezieht sich hierbei auf Gerüchte und Wahnvorstellungen, die vor ewiger Zeit in einem Buch niedergeschrieben wurden. Dieses wurde dann noch zigmal übersetzt. Dabei entstanden ist eine „Überlieferung“ von Ereignissen, deren Leugnung mit ewiger Verdammnis bestraft wird. Diese ist übrigens auch eine Erfindung der verschiedenen Autoren. Also keine Angst liebe Sünder. In die Hölle kommen nur Mörder und Kinderschänder – also ein Großteil derer, die Euch die das Gegenteil predigen. Puh – das war knapp…

Abschließend sei vielleicht noch erwähnt, dass die Kirche nicht gerade an zu hohen Mitgliederzahlen leidet. Umso mehr ist es vielleicht ratsam, sich nicht jedem und allem zu verweigern. „Ein bisschen Spaß muss sein“, sagte einst ein Weiser aus dem Morgenland. Ich denke nicht, dass die Glaubwürdigkeit der Kirche – falls vorhanden – darunter arg gelitten hätte, die Narren ihr Ding durchziehen zu lassen. Die Frage nach dem eigentlichen Narr ist hierbei noch gar nicht beantwortet.

Zwei ewige Rivalen im Test – nur einer gewinnt das Rennen um die Krone im Ländle

Sindelfingen – Stadtmuseum um 18:55 Uhr
Böblingen zur Hälfte abgesoffen nach dreiwöchigen Wasserrohrbruch – Leck noch nicht gefunden

Aus gegebenem Anlass hier nun endlich der große Vergleichstestbericht von Sindelf/ingen – diese Wortakrobatik beinhaltet den Anfang von Sindelfingen und das Ende von Böblingen

Die Region um Sindelfingen ist immer noch ein Sehnsuchtsort vieler Arbeitssuchender. Betriebe wie die Daimler AG glänzen durch enorme Einstellungswellen. Es wird so gut wie jeder genommen. Daher auch der hohe Zuzug und der dadurch entstandene Bau-Boom. Diese Wohnungen müssen gefüllt werden. Um die Wahl der zukünftigen Heimatstadt zu erleichtern, hat sich der Herold zu einem neutralen Test breitschlagen lassen.

Lebensqualität wird in beiden Städten großgeschrieben

Zumindest jetzt noch. Nach den Wünschen unseres Ministerpräsidenten ist das bald nicht mehr selbstverständlich.

Sindelfingen hat vieles zu bieten. Da wäre zum Beispiel eine lärmbefreite Innenstadt. Wurden im Sommer 2018 auf dem Marktplatz jeden Mittwoch im August, rund 3000 zufällig anwesende mit ohrenbetäubendem Lärm von durchs Land ziehenden Rockmusikern gequält, hat es Sindelfingen geschafft, diese Störenfriede vor ein Möbelhaus zu verbannen. Außerdem besitzt Sindelfingen die einzige Tiefgarage in ganz Europa mit Fachwerk. Auch die neuen Geschwindigkeitsmessanlagen auf den ertragreichsten Straßen runden das Stadtbild ab und schreien förmlich: „Herzlich Willkommen in Sindelfingen. Wir hoffen Sie haben genug Geld dabei.“ Für den Fall, dass Sie aus unserer geschätzten Landeshauptstadt kommen, genießen Sie durch die Stadt Sindelfingen einen besonderen Service. Sie brauchen nämlich keinen Parkschein zu lösen, da sie so oder so aufgeschrieben werden. Was sagt man dazu?

Fachwerkkunst in der Tiefgarage unter dem Marktplatz

Und Böblingen? Ja, auch Böblingen hat seine Vorteile

Der allergrößte und auf keinen Fall zu vernachlässigende Vorteil ist unbestritten die Nähe zu Sindelfingen. Da kann Sindelfingen nicht mithalten. In Böblingen finden außerdem ständig internationale Sportereignisse statt. Meistens handelt es sich um die hohe Kunst des Kampfsports. Austragungsstätten sind sowohl der Eingang zu den Mercaden wie auch die Fußgänger-Unterführung unter der S-Bahn-Haltestelle. Diese Events finden meist spontan statt und setzen somit eine hohe Flexibilität an die Bewohner Böblingens voraus. Auch die Polizei nimmt regelmäßig mit einem eigenen Team an diesen Veranstaltungen teil. Es kommt also keine Langeweile auf – in Böblingen. Wem es dennoch nach noch mehr Action ist, der kann sich auch einfach in sein Auto setzen und eine Runde durch Böblingen fahren. Schon sind die ersten vier Stunden des Tages verbracht und man hat danach ein ausgeprägtes Bild von den Sanierungsarbeiten der Böblinger Verkehrswege.

Beim Thema „Gastfreundlichkeit“ liegt die Kreisstadt klar vorne

Zuletzt zeigte sich diese, als es in Böblingen darum ging, eine neue Flüchtlingsunterkunft zu errichten. Es artete in einen regelrechten Wettstreit der Stadtteile aus, wer nun die Neuankömmlinge beherbergen darf. Zuletzt musste das Los entscheiden. Die Verlierer dieser Lotterie mussten von der Stadt auf die nächste Ziehung vertröstet werden. „Es wird bestimmt noch eines gebaut.“, versprach Oberbürgermeister Stefan Belz. Böblinger Gastfreundschaft – oft kopiert, nie erreicht. Außer vielleicht in Sachsen. Böblingen ist auf jeden Fall bereit, das nächste Bauvorhaben notfalls mit Gewalt durchzusetzen.

Die Böblinger Kriegsmarine ist klar zum Auslaufen

Um einen Überblick zu ermöglichen – hier noch eine Tabelle

Der Herold hat ja Zugriff auf öffentliche Gelder. Wegen unserer sparsamen Natur waren nur wenige Millionen Euro notwendig, um ein Umfrageinstitut zu finden, welches sich auf dieses Projekt des Städtevergleichs eingelassen hat. Der Dank geht an dieser Stelle an den Steuerzahler.

Tabelle die ganz viel Geld gekostet hat

Jetzt ist Schluss mit Lustig – Der Herold berichtet live aus dem Kasimir

Fette Katze mit Kaffee-Congac

Beim Bier hört der Spaß auf

Sindelfingen – In der Nacht auf den 14.2. wurde in das Bistro Kasimir im Hornisgrindeweg in Sindelfingen eingebrochen. Der wohl von langer Hand geplante Coup verlief folgendermaßen. Bis jetzt noch unbekannte Täter brachen mit hochwertigem Spezialwerkzeug eine der zwei Barrieren im Eingangsbereich auf. Auch Türen genannt. Die zweite Tür verwehrte den Eindringlingen jedoch höchst unerwartet den Zugang.

In der Folge dieses Misserfolgs versuchten der oder die Täter/innen (m/w/d) mittels eines Hubschraubers über die Decke das Lokal zu betreten. Der Plan scheiterte leider an den darüber liegenden Wohnungen. Die dort Wohnhaften verweigerten den Banditen die Durchreise aufgrund eines sehr wichtigen Fernsehprogramms. Irgendwas mit Frauentausch.

Als letzte Instanz blieb nur der Weg durch das Panoramafenster. Mit chirurgischer Präzision wurde eine Ecke des Fensters ihres Haltes beraubt. Dadurch war der Weg frei in die Schatzkammer. Wer richtig Kohle machen will, bricht in Kneipen ein. Die erbeutete Bargeldsumme wird (vom Herold) auf mehrere Millionen Euro, wenn nicht sogar Krügerrand, geschätzt. Da ist der entstandene Schaden von 3000 € wohl zu vernachlässigen.

Die Fangemeinde der Lokalität ruft bereits zur Selbstjustiz auf. Leider nur im Internet. Der Herold-Fotograf wartet bereits seit drei Tagen vor der Kneipe vergeblich auf den Fackel-Mob. Natürlich ohne Bezahlung.

Wie soll es denn jetzt weitergehen?

Daimler-Tarifangestellter beim Tauben vergiften

Gewinnbeteiligung bei Daimler auf Rekordtief – viele Mitarbeiter stehen vor dem Nichts

Sindelfingen – Heute hat der Daimler Konzern bekannt gegeben, dass die diesjährige Gewinnbeteiligung erheblich niedriger ausfällt als die Jahre davor. In Zahlen bedeutet das, anstatt 4300€ für Nichts, gibt es jetzt nur noch 597€ – ebenfalls für Nichts. Die Belegschaft ist natürlich schockiert. Wie kann eine Gewinnbeteiligung von dem erwirtschafteten Gewinn abhängig sein? Unglaublich. Die gute Nachricht ist, die Vorstandsgehälter sind nicht betroffen.

Wie zahl ich jetzt mein zweites Haus ab?

Diese Frage hätten Sie sich stellen sollen, bevor Sie bei solch einem maroden Pleitegeier anheuern. Leider trifft es halt immer die Ärmsten.

Ein bisschen Schadenfreude darf schon sein

Und so fühlen sich die Handwerker, die Erzieher, die Verkäufer und alle anderen nicht mehr ganz so scheiße. Dazu sagt Sigi Häberle, seit 25 Jahren Fliesenleger: „Jetzt verdient mein Nachbar am Band nur noch doppelt so viel wie ich. Jaaa, da guckt er ganz schön blöd aus dr Wäsch.“

Und wieder einmal muss der Herold sich der Sache annehmen. Spenden Sie noch heute für kurz vor dem Ruin stehende Daimler-Leut! Dieses Elend ist ja nicht mit anzusehen.

Ach so. Fast vergessen. Natürlich haben das die Grünen und nicht die Konzernleitung entschieden. Das darf man man bei seinen Hasskommentaren auf keinen Fall vergessen.