Sindelfinger Herold

Rewe ist besser als real?

WE RE Markteingang

Wenn wir nicht darüber berichten würden, hätte es vermutlich eh niemand bemerkt

Sindelfingen/Spanplatten-Center – Völlig überraschend schließt nun demnächst ein weiteres Sindelfinger Traditionsunternehmen – der Rewe im Stern-Center.

Wie??

Als damals der real selbige Unterkunft verließ dachte man noch, es läge an den zu hohen Umsatzzahlen und dem damit verbundenen Mehraufwand. Wegen Reichtum geschlossen sozusagen. Prompt zog nach nur gefühlten zwei Jahren Leerstand der Rewe ein. Mit neuem Konzept versteht sich. Anstatt an das große Angebot vom real anzuknüpfen, teilt man sich jetzt die zwei Etagen mit einem Ramschladen und verkauft nur noch Lebensmittel. Da hat der Rewe seine Rechnung leider ohne den fußkranken Sindelfinger gemacht. Der Weg vom Laden zu den Parkdecks war nämlich anno dazureal schon zu beschwerlich. Dieses Manko kann auch so ein Premium-Einzelhändler wie der Rewe nicht wegzaubern.

Wer ist denn jetzt besser?

Anders als bei den zwei bekannten Elektronikmärkten die sich in der Werbung angeblich messen, bei denen es Metro übrigens egal ist wo Sie einkaufen gehen (Hauptsache: einer der beiden und Sie denken, Sie hatten eine Wahl), denn Metro besitzt beide, besitzt dieser Konzern leider nur real. Rewe ist also Alleinunterhalter und hat leider versagt. Real ging ja laut Rewe-Rechnung aus einem gut frequentierten Standort. Also ist real besser. Man soll ja aufhören wenn es am schönsten ist.

ChampionsLeague des Einzelhandels

Das Stern-Center ist der Endgegner jedes Kaufmanns. Andersherum kann der, der seinen Laden auf Dauer in diesem schwarzen Loch der Einkaufszentren halten kann, sich ein Genie nennen können dürfen müssen. Wir sind gespannt, wer sich als nächstes an dem Geheimtipp Stern-Center versucht. Bis dahin fungiert der nahegelegene Baumarkt als Totengräber aus den Lucky Luke Heften und reibt sich bei jeder weiteren Ladenschließung die Hände. Bei der nächsten Neueröffnung schaut er unverbindlich vorbei und misst schon mal die Schaufenster ab – für den Spanplattenzuschnitt.

Weiße Weihnachten

Schnee

Weihnachten wieder ohne Schnee

Trauriges Sindelfingen – Alle Jahre wieder trauert der Weihnachtsfan, allen Statistiken zum Trotz, um das Ausbleiben der weißen Pracht an dem von so vielen, allen voran der Einzelhandel, herbeigesehnten Fest der Liebe.

Der Herold recherchiert

Woher dieser irrationale Wunsch nach gefrorenem Wasser kommt, ist leider nicht genau zu erfahren. Da leider auch die meisten Autofahrer aus dem Volk derselben heillos mit der weißen Pracht überfordert sind, ist dies eher ein Argument gegen Schneetreiben. So endet leider manche Fahrt zur buckligen Verwandtschaft, schon vor dem lang ersehnten Streit mit der Schwiegermutter – im Straßengraben.

Aber jetzt zur Recherche. Nach einem langen und sehr anstrengenden Telefonat mit der Wetterwarte in Bethlehem stellte sich heraus, dass wir hier tatsächlich traditionell Weihnachten feiern. Wer hätte es geglaubt. Bei der Geburt des Heilands hatte es nämlich gepisst. So schlimm, das man die Tiere und – Faschos aufgepasst – sogar Neger ins Haus ließ die auch noch Drogen dabei hatten. Dem Herr Gott sei Dank.

Der Herold wünscht allen schadensminimierte Weihnachten

Ein Klassiker

Undercover alternativ

Investigativer Journalismus kennt keine Verbote

Sindelfingen – Neulich beherbergte ein Sindelfinger Hotel eine alternative Partei für einen Reichsparteitag. Die sonst so kamerageilen Teilnehmer verboten jedoch mittels diverser Überreste längst aufgelöster SA-Einheiten, vorbeilaufenden Fans Fotos dieser Veranstaltung zu machen.

Das hält den Herold aber nicht auf. Unser Spezialagent machte trotzdem Lichtbildaufnahmen. Die Qualität leidet zwar etwas, aber das ist der Gefährlichkeit und Exklusivität der Bilder geschuldet. Oder kennen sie ein einziges scharfes UFO-Bild?

Die ersten Auswirkungen

Die Verlegung der „Sindelfingen Rock“ Reihe zeigt nun erste Folgen

Sifi – Wie schon im Sommer prophezeit, wird der innerstädtische Einzelhandel unter der Verlegung der Konzerte zum Hofmeister enorm leiden. Erste kleinere Vorzeichen sind bereits zu erkennen. So beklagt die Stadt Sindelfingen kommende Umsatzeinbußen von einer hohen zweistelligen Millionensumme. Das erscheint zunächst nicht besonders viel. Doch nimmt man an, dass in der Innenstadt durch den Wegfall der Betrunkenen an den Mittwochen im August, jetzt womöglich drei Unterhosen weniger verkauft werden, liest sich dieser Betrag wie ein nicht erstandener Parkschein.

Irgendwie wird es schon gehen

Wir Sindelfinger müssen jetzt zusammenhalten. In Zeiten der Not ist die Solidargemeinschaft gefragt. Kauft mehr Schlüpper!!! Immerhin handelt es sich größtenteils um deutschstämmige Ladeninhaber. So sollte es doch für die ganzen Internetfaschos kein Problem darstellen, ihre so oft angepriesene Menschenfreundlichkeit (für Arier) auszuleben. Jetzt könnt ihr endlich zeigen, wie deutsch ihr wirklich seid. Und immer daran denken! Amazon und Primark nix deutsch.

Es ist aber auch zu verlockend

5 Euro für das Phrasen-Schwein

Sindelfingen/Böblingen – Der Wettstreit der beiden Lokalblättle, wer besser zum Amüsement der Leser beiträgt, geht in die nächste Runde. Zur Verteidigung der SZ sei gesagt, dass denen dieses geniale Wortspiel zuerst eingefallen ist. Welch genialer Kopf sitzt nur hinter diesen noch genialeren Überschriften?

Doch ähnlich wie bei „Dick und Doof“ kommt der eine nicht ohne den anderen aus. Symbiose ist das Stichwort. Macht weiter so! Euer Sindelfinger Herold.

Die Traube ist angezählt

Drei Mohren muss auch weg

Verwirrendes spielt sich ab

Sindelfingen, Lange Straße – Nach langem Suchen wurde nun endlich ein Architekt gefunden, der sich zutraut, die Traube in der Langen Straße dem kulturell vielfältigen Stadtbild anzupassen.

Ein bisschen holperig ließt sich hierbei die Überschrift der Sindelfinger Zeitung. Wenn schon ein neues Gesicht spendiert wird, so fangt doch erstmal beim Traubewirt an (Grüßle an denselben)!

Das Innenstadtmodell der begeisterten Gesichtsvergeber wirft weitere Fragen auf. Wird die Johanneskirche tatsächlich zum Leidwesen des Restaurants Drei Mohren an den Schafhausener Platz verlegt oder steht der Herr Tsomidis einfach nur sehr ungünstig? Viel zu erkennen ist da jedenfalls nicht.

„Lass Dich überraschen!“ (Rudi Carell)

Wir sind gespannt, was aus dem Laden wird. Leider geht mit dieser Maßnahme auch ein Stück Sindelfinger Geschichte. Die Traube kann man mögen oder auch nicht, trotzdem wird sie fehlen. Wir haben jetzt ja noch bis zum Winter 2022 um einen schönen Nachruf zu erarbeiten und die Zeit brauchen wir auch.

Noch ein Tässchen Tee?

In Böblingen herrscht Ausnahmezustand

Die seltsame Ansammlung von Irren hinter der Autobahn – In Böblingen überschlagen sich die Ereignisse, welche sich in Wichtigkeit ob unser aller Zukunft gegenseitig übertreffen.

Flüchtlingsunterkunft, ausländische Gänse, Fahrradwege für Fahrradfahrer und nicht als Parkplatz, Verkehrschaos und jetzt soll auch noch der Elbenplatz verschönert werden. Letzteres stellt sich als Jahrhundertprojekt raus.

Da der Böblinger grundsätzlich von nörgelnder Natur ist und sonst auch weiter keine andere Beschäftigung findet, ist es inzwischen zu einer Art Volksport geworden, der Obrigkeit auf jegliche erdenkliche Art ihre Kompetenz und ehrliche Motivation abzusprechen. Die mutwillige Zerstörung dieses beschaulichen Flecken Erde durch die Stadtverwaltung, scheint deren einziges Ziel zu sein.

Fakt ist, dass selbst der auf den Gehweg kackende Hund die Lebensqualität und somit die Grundstückspreise erheblich anhebt und unbewusst mit jedem Haufen Böblingen ein bisschen schöner macht.

Wahrscheinlich sind Missgunst, Neid und der größenwahnsinnige Gedanke, jemals Sindelfingen das Wasser reichen zu können, einer der Auslöser weshalb sich die Böblinger so jenseitsmäßig blöd anstellen. Anstatt konstruktiv und sachlich zu argumentieren, wird jedesmal ein Shitstorm von Zaun gebrochen, der vernünftige Leute kopfschüttelnd und mittlerweile auch gelangweilt die ganze Sache beobachten lässt.

„Bei der nächsten Wahl geh ich dann auch hin. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt.“ Dieser geistreiche Kommentar wurde Ihnen präsentiert von den unzufriedenen Nichtwählern. Ja, zur Wahl sollte man gehen. Vorausgesetzt man hat noch messbare Blutzirkulation zwischen den Ohren. Da bin ich mir bei so einigen der Kommentierenden allerdings nicht ganz sicher.

Wir sind gespannt, wann endlich geputscht wird. Dem OB ist das Exil in Sindelfingen auf jeden Fall gesichert. Die Stadtreinigung braucht nämlich dringend Verstärkung. Also liebe Böblinger: Raus mit den Mistgabeln und BRENNT ALLES NIEDER!

Das 11. Gebot: Du sollst nicht falschmelden!

Evangelische Kirche ist auf einmal gegen Falschmeldungen

Sodom und Gomorra – Die wüstgläubige Kirche aka Evangelische Kirche hat beschlossen, Falschmeldungen als böse zu bezeichnen. Wortführer dieser Erkenntnis ist Heinrich Bedford-Strohm. Auf irgendeiner Veranstaltung zum Buß- und Bettag meinte er, dass Falschmeldungen eine Gefahr für unsere Gesellschaft seien.

Jetzt versteh ich gar nichts mehr

Keine Panik! Alles ganz einfach. Natürlich gilt das nur für das Internet. Puh. Die Bibel ist also raus. Das war knapp.

Unwichtig wichtig

Menschen verbringen immer mehr Zeit mit Unwichtigem

Internet – Immer mehr Menschen verbringen über 90% ihrer Freizeit damit, anderen Menschen die Unwichtigkeit ihrer Bemühungen zu erklären. (Quelle: Umfrageinstitut Sindelfinger Herold)

Ein gutes Beispiel dafür ist die Anstrengung weniger, sich für die Seenotrettung zu engagieren. Diese müssen sich bei jedem einzelnen Internetauftritt mit einer Flut von Kommentaren befassen, welche ihnen sagen, das ihre Bemühungen Zeitverschwendung sei und sie sich lieber um wichtigere Sachen kümmern sollten.

Mit gutem Beispiel voran gehen hier die Gegner der Seenotrettung. Anstatt in den Suppenküchen Obdachlosen zu helfen, verbringen die ihre wertvolle Zeit damit, gegen Hilfsorganisationen zu hetzen.

Wir sagen es gerne nochmal

Der geheuchelte Vorwurf der Gesetzlosigkeit der Organisationen dient hier wieder einmal nur als Vorwand. In Wirklichkeit geht es um Hass und Angst vor den bösen Flüchtlingen.

Seenotrettung ist Schlepperei

Und um die zu beenden, soll die Seenotrettung eingestellt werden. Jetzt die Preisfrage: Wieviele Menschen sollen Ihrer Meinung nach im Mittelmeer ersaufen, bis Flüchtlinge aufhören, in diese Boote zu steigen? Wäre es nicht besser Menschen einfach zu retten, ohne den Grund für die Seenot andauernd infrage zu stellen?

Spenden ja, aber doch nicht für alles und jeden

Wie kann man nur seine Heimat im Stich lassen…

Kümmert Euch doch lieber um …

Sindelfingen und Umgebung (aka Deutschland) – Nach einem Spendenaufruf der Seebrücke kam es im Internet mal wieder zu hochsachlichen Diskussionen. Gegner dieser Aktion werfen dem Verein vor, sich nicht um die Probleme im eigenen Land zu kümmern.

Ihr macht gefälligst was ich sage,

denn ich mache es nicht. Immer wieder hört man von Gegnern der Seenotrettung, man solle das Geld doch lieber an unsere Obdachlosen verteilen und nicht die „Schlepper“ mitfinanzieren. Diese grandiosen Verbesserungsvorschläge kommen meist von Individuen, die sich um andere einen Dreck scheren. Weder um Obdachlose, noch um Flaschen sammelnde Rentner und schon gar nicht um irgendwelche Bimbos, die vor Hunger und Gewalt fliehen. Die wollen doch eh nur in unser Sozialsystem einwandern.

Und da liegt der Hund begraben

Jenes Sozialsystem, welches zulässt, dass eben Rentner Flaschen sammeln müssen, alleinerziehende Mütter von Almosen leben und unsere Bildungseinrichtungen vergammeln. Um nur einige wenige Punkte zu erwähnen. Jeder einzelne Spendenaufruf ist ein Beweis für das Versagen unsere sozialen Systeme. Und das weltweit bis hin zu den Fluchtursachen. Eigentlich sollten Heckler & Koch, Rheinmetall und KraussMaffei die Kosten tragen. Verdient haben die mit dem Elend ja hoffentlich genug.

Noch haben wir Meinungsfreiheit

Es bleibt jedem selbst überlassen, wohin er wieviel Geld transferiert. Andere darum zu bitten, auch ihren Beitrag zu leisten, ist ja wohl erlaubt und muss nicht jedes einzelne Mal mit den gleichen Diskussionen versehen werden. Bei denen geht es meist, liest man genauer, eh nicht um die Tatsache, dass nicht für Obdachlose gespendet wird, sondern schlicht und einfach um Fremdenhass.