
Am vergangenen Dienstagmorgen wurde von der Polizei ein neuartiger Ventilator ausprobiert. Dem Böblinger hat das mal wieder nicht gepasst.
Böblingen – Um der Hitze Herr zu werden und den braven Bürgern ein wenig Abkühlung zu verschaffen, wurde jetzt eine Weltneuheit eingeweiht. Man wollte als erstes den Böblingern mit diesem Gerät zu einem kühlen Kopf verhelfen – mit mäßigem Erfolg. Es kam zu Beschwerden, welche auch mit der Uhrzeit zu tun hatten. Vielleicht hätte man einfach etwas später als geplant fliegen sollen. Offenbar schläft man um 4 Uhr morgens in Böblingen noch. Auf Nachfrage bei der Polizei, warum denn jetzt nun der Ventilator so früh geflogen sei, hieß es, tagsüber sei es zu heiß zum Fliegen. Der Ventilator kann aus technischen Gründen nur bei Temperaturen unter 18°C abheben. Erst dann kann er seine ganze Wirkung erzielen.

Da bei uns in Deutschland die Feuerhydranten leider unterirdisch angelegt sind, fallen diese als Kühlung weg. Die Idee mit den fliegenden Ventilatoren kam, als sich mal wieder ein Raubüberfall in Böblingen ereignete. Laut Polizei versuche man, durch die kühlende Wirkung des Fluggeräts die Gemüter zu besänftigen und so die freiwillige Herausgabe des Diebesguts sowie eine Entschuldigung herbeizuführen. Hat aber nicht funktioniert. Das Flug- und Ventilatorgerät ist inzwischen wieder ausgemustert und verschrottet worden. Der Anschaffungspreis von 20 Millionen Euro hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Immerhin ist Böblingen jetzt die einzige Stadt, in der ein Flugventilator geflogen ist und ventiliert hat.
Ach ja, Eure Baustellen sind Scheiße. Wir haben aber keine Lust mehr, uns darüber lustig zu machen.
Grüßle
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