Sindelfinger Herold

Was muss man eigentlich für ein Mensch sein, um so etwas Schreckliches zu tun?

Herrenberg – Dreiste Diebe entwenden Fallobst.

Wieder einmal wurde das ehemals so beschauliche wie friedliche Gäu, von einer skrupellosen Diebesbande heimgesucht. Dieses Mal hatten es die Langfinger auf Obst abgesehen. Entwendet wurde ein pflaumiger Schätzwert von mehreren hundert Euro. Diese enorme Menge Obst kann also nur mit großem Gerät geerntet worden sein. Der exakte Zeitraum dieser Gräueltat, wird auf das Quartal von Ende Juli, bis letzten Mittwoch datiert. Wer in dieser Zeit zwielichtige Personen bemerkt hat, die sich an den wehrlosen Bäumen zu schaffen machten, soll sich nun unverzüglich mit dem Bundeskriminalamt und der Heimatschutzbehörde in Kontakt setzen. Der oder die Täter werden als betagt beschrieben. Bekleidet waren sie mit abgetragen braunen Cordhosen mit Hosenträgern, einem alten Hemd und einem speckigen Sonnenhut. Das Fluchtfahrzeug war ein in die Jahre gekommener Kleinwagen der Marke VW-Polo mit einem Kleingartenanhänger als Ladeflächenerweiterung.
Falls Sie die Verbrecher sehen oder kennen, greifen Sie nicht selbst ein. Die Täter sind vermutlich bewaffnet. Dabei handelt es sich nach Vermutungen der Polizei angeblich um verschiedene Sorten Pfefferminzbonbons und Schnupftabak. Seien Sie also vorsichtig. Bei so viel krimineller Energie kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies nicht das erste Kapitalverbrechen der Beschuldigten ist. Diese werden nämlich auch mit dem neulich erst geschehenen Betrug, während eines Kegelturniers im „Alten Fritz“, in Verbindung gebracht. Dabei wurde das Glöckchen an der Übertretenschnur manipuliert und sich somit ein erheblicher Vorteil gegenüber den Gegnerteams verschafft. Außerdem behaupteten die Gangster bereits fünf Hefeweizen getrunken zu haben, in Wahrheit waren es aber erst vier und ein Korn.
Das Diebesgut wurde wahrscheinlich schon weiterverarbeitet und ist somit nicht mehr von regulär erworbenen Steinobst zu unterscheiden. Die Zwischenhändler sind meist ältere Damen, die mit den Dieben in einem ehelichen Verwandtschaftsverhältnis stehen. Achten Sie also auf unvermittelt angebotene Pflaumenkuchen oder ähnliche Endprodukte.

Die Debatte über mehr Sicherheit und mehr Polizeipräsenz wird nun sicher wieder neu aufgerollt.
Der „Sindelfinger Herold“ empfiehlt: Seien Sie auf der Hut! Das Böse ist immer und überall. (Quelle: EAV)

Sindelfingen platzt schier vor Fachkräften.

Pisa – Nicht nur windschiefe Touristenattraktionen – nein – auch ein Bemessungssystem der schulischen Bildung haben ihren Ursprung in diesem ehemals so beschaulichen Dörflein.
Jetzt ist aber Schluss mit lustig. Eine Langzeitstudie von über 20 Minuten des „Sindelfinger Herolds“ hat ergeben – Sindelfingen weiß Bescheid. Vor allem Facebook-Nutzer sind mit diesem außergewöhnlichen Talent gesegnet.
Als letztes wurde dies, wieder einmal, bei der Debatte um den Ausbau des Stromnetzes zur Bewerkstelligung der Elektromobilität, unter Beweis gestellt.
Auch komplett fachfremde Personen wissen, wie der Hase läuft. Leider liest die Merkel nie deren Kommentare, sonst wäre die Welt schon längst gerettet – MENNÖ – und deshalb wird sich in diesem „Kack-Land“ auch nie etwas ändern. Außerdem muss man ja irgendwo seinen aufgestauten Frust abbauen. Sachliche Diskussionen werden hier, mit Erfolg, sofort im Keim erstickt. Diese sind aber aufgrund der Tatsache, dass ja jeder Recht hat, auch gar nicht möglich. So enden die Kompetenztreffen meistens in einer Eskalation des Themas. Wie so oft, geht es binnen Minuten nicht mehr um die Sache, sondern darum, jeden aufgrund seiner Meinung sofort einer bestimmten politischen Richtung zuzuordnen und zu beschimpfen.
Zurück zum Thema: Wohin denn jetzt mit dem Know-How-Überschuss? Dieses enorme Kontingent an Experten MUSS abgebaut werden. Es stehen Überlegungen an, der geliebten Nachbarstadt Böblingen einige dieser Bereicherungen zu überlassen. Angeblich sei dort ja alles besser. … Dem werden wir ein Ende bereiten. … Das Gute daran ist, diese Herrschaften haben ja von allem eine Ahnung. So kann dieses großzügige Geschenk sofort in die Baustellenplanung investiert werden. Mal schauen, wie lange es Böblingen noch gibt.

Sie lasen die Meldung des Tages und ja, wir wissen, dass PISA „Programme for International Student Assessment“ heißt.

Der 7. Unsinn – Die neue Rubrik des „Sindelfinger Herolds“

Unser Biershuttle-Fahrer hat heute eine interessante Entdeckung gemacht. Das bedarf einer Erklärung.

Der „Sindelfinger Herold“ ist hier, als Fachmagazin für Verkehr aller Art, in der Pflicht, dem ungestümen und talentfreien Leser/Autofahrer diese (ACHTUNG: Dieser Schenkelklopfer wird Ihnen präsentiert von der Kreiszeitung Böblinger Bote) verfahrene Situation zu erklären.
Konnte man vorher nur geradeaus und rechts fahren, darf man jetzt nur noch geradeaus und rechts fahren. Für alle, die geradeaus fahren möchten gilt: „Ja“, aber nur, wenn Sie auch rechts fahren würden aber NIEMALS links. Doch ganz so einfach ist es nicht. Für alle, die lieber rechts fahren gilt: „Auch Ja“, nur nicht rechts und geradeaus gleichzeitig.
Es wurden schon Autofahrer beobachtet, die vor lauter Verzweiflung ob der ausweglosen Schildersituation, ihr vor lauter Ratlosigkeit bereits selbst in Brand gestecktes Fahrzeug, fluchtartig verließen.
Um diesen armen Menschen nicht noch mehr Leidteilende zu verschaffen, wenden wir uns hiermit offiziell an die Stadtverwaltung Sindelfingen.

MACHT DIESEM WAHNSINN ENDLICH EIN ENDE!

Teile das, wenn auch nicht denkst! Oder so ähnlich.

Wer hat denn jetzt gewonnen?

A81 Richtung Singen – Neulich kam es auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Gärtringen und Herrenberg laut Zeugenaussagen zu einem illegalen Straßenrennen. Die Polizei sucht nun Zeugen, die das bereits Bezeugte bezeugen können. Von Vorteil wäre, wenn die Zeugen bereits gezeugt haben oder wenigstens schon gezeugt wurden.
Zum Sachverhalt: Zwei Neandertaler in irgendwelchen schnellen Autos wollten herausfinden, wer den kleineren hat. Das geschah wohl mittels der enormen fahrerischen Leistung des ganz doll aufs Gaspedal Drückens und ganz schnell mit dem Brummbrumm geradeaus zu fahren. Im Fernsehen hat der eine irgendwann mal gesehen, wie ein anderer voll gefährlich über den Standstreifen gefahren ist und hat das dann auch gemacht. Hui. Jetzt sind hoffentlich beide zufrieden.
Wenn man dann aber das Thema „Blitzer“, „höhere Strafen“ oder gar „Tempolimit“ in den Mund nimmt, gilt man sofort als links-rechts-oben-unten-grün-blassblau-versiffter Linksfaschist dessen einziges Ziel es ist, die deutsche Industrie restlos zu eliminieren.

Der Gewinner des Rennens, falls er beim Lesen überhaupt so weit gekommen ist, ohne starkes Kopf-Aua zu bekommen, möchte sich bitte beim Herold melden und sein Geschenk abholen. Bei uns ist nämlich seit zwei Wochen die Toilettenspülung defekt. Wir haben sozusagen zusammengelegt.

Samstagsfrage: Wie schnell werde ich lästig gewordene Sympathien wieder los?

Lesen Sie den ganzen Artikel hier. Kostenlos.

(Bilder: SZ/BZ, Facebook)
Nach den letzten fünf Veranstaltungen der Konzertreihe „Sindelfingen rockt“ und der darauffolgenden Demonstrationen auf dem Marktplatz, hat sich Sindelfingens OB Dr. Bernd Vöhringer als Party-OB und Stimmungskanone einen Namen gemacht. An vorderster Front kämpfte er, stets mit einem Mikrofon in der Hand, für das im „Sindelfinger Grundgesetz“ verankerte Recht auf Rock. Fangesänge und stehende Ovationen (an einem Platz ohne Sitzgelegenheiten) waren die Folge und die bis dato unsichere Wiederwahl gegen seine Dauerkontrahentin Fridi Miller, schien gesichert.

Doch leider hat der Rock-OB seine Rechnung ohne den deutschen Autofahrer gemacht. Dieser zuckt, bei der leisesten Erwähnung einer Reglementierung seiner freien Fahrt für freie Bürger, unweigerlich zusammen und es beginnt, komisch zu riechen. Nach einer sehr kurzen und erfolglosen Denkpause und dem Wechsel der Unterbekleidung kann es dann auch schon losgehen. Shitstorm im Internet.

Sehr schnell sind die Schuldigen ausgemacht. Greta, die Grünen, Flüchtlinge, grüne Flüchtlinge die „Greta“ heißen und der eben noch so beliebte Oberbürgermeister. Der Untergang der ansässigen Automobilindustrie und der Verlust tausender Arbeitsplätze scheinen die Folgen zu sein, sollte man die 50 Meter Gartenstraße tatsächlich verkehrsberuhigen. Vorher noch als gute Verbindung verschiedener Innenstadtziele und staufreie Panoramastraße bekannt, soll nun der doofe Fußgänger eine weitere Verkehrsbehinderung bekommen.
Skandal.

Der „Sindelfinger Herold“ prüft bereits ein Amtsenthebungsverfahren gegen OB Vöhringer. Es soll nämlich alles so bleiben wie es ist. Wir verabscheuen Fortschritt und neue Ideen, ausser es geht ums Saufen und Rockkonzerte.

NEWSFLASH

Wer in die Stadt zieht, muss Konzerte ertragen.

Sindelfingen – Neuste Erkenntnisse haben ergeben, wer in der Stadt wohnt, hat gefälligst Veranstaltungen zu akzeptieren. Das ging aus einer Studie endloser Debatten in der Welt der sozialen Medien hervor. Durch die Erfindung der Kommentarfunktion, ist es nun jedem möglich, diesen Standpunkt auf mehr oder weniger diplomatische Art zu vertreten. Da die Wiederholung dieses Arguments aber inzwischen ein Level erreicht hat, welches einem das Wort „Unerträglich“ sofort durch die Hirnwindungen jagt, hat der Herr Zuckerberg gestern beschlossen, alle Endgeräte unverzüglich zu sprengen, sollte nochmal jemand „wer in die Stadt zieht, muss da durch“ plärren.
Gleichzeitig wurde ein archäologisches Team auf die Suche nach einem weiteren Argument geschickt. Der Kontakt brach gestern unerwartet ab. Wir hoffen, dass alle wieder heil nach Hause kommen.

Meldung

Kapitalverbrechen in Sindelfingen so gut wie aufgeklärt. Dank eines anonymen Hinweises, konnten zivile Privatfahnder in zivil und privat, den Kreis der infrage kommenden Fahrzeuge bis auf wenige 100.000 einschränken. Ein Ermittlungserfolg steht kurz bevor.