Sindelfinger Herold

Die glossierte Glosse – in witzig

https://www.bbheute.de/nachrichten/fest-gemauert-auf-der-erde-des-ordnungsrechts-15-10-2019-1/

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Sindelfingen, Palermo – Mal wieder hat das Ordungsamt Sindelfingen klar gemacht – Stuttgarter sind hier nicht willkommen. Demonstriert wurde dies, indem mit verwaltungsüblichen Methoden gegen ein in der Landeshauptstadt registriertes Fahrzeug vorgegangen wurde. Da leider kein abgetrennter Pferdekopf mehr übrig war, behalf sich die Strafzettelmafia mit – na mit was wohl – mit einem Strafzettel. Jener wurde widerrechtlich an einem mit einem Parkschein versehenen Kfz angebracht. Die Fahrzeughalterin Hildegard P. (von der SZ-BZ geänderter Name aus Sicherheitsgründen vom Herold nochmals geändert) hat aber sofort richtig reagiert und als Antwort auf diese Provokation, ein mit Beton gefülltes Behältnis vor der Rathaustüre hinterlassen.

Jetzt fliegen gleich die Löcher aus dem Käse..

Als sämtliche Versuche, die Streitigkeiten durch rechtlichen Maßnahmen zu lösen, scheiterten, wurden jetzt beidseitig Profikiller angagiert. Leider konnte der von der Stadt Sindelfingen angeheuerte Assassin weder einen Gewerbeschein, noch eine gültige Arbeitserlaubnis vorzeigen, so dass es zu keinem Geschäft kam. Hildegard stornierte darauf hin aus Kulanz ihren erteilten Auftrag. So kam es, dass Hildegard das geforderte Schutzgeld von 10 € dann doch beglich. Wir hoffen, dass bei der nächsten Aktion dieser Art, nicht doch noch ein Pferdekopf auftaucht. Wenn irgendwann der Amtsschimmel nicht mehr wiehert, haben wir nichts mehr zum Lachen.

Das Ende eines Wahrzeichens

Die VoBa geht – Sindelfingen trägt schwarz

Nachdem es die Stadt Sindelfingen geschafft hat, mit einem perfiden Ablenkungsmanöver die Aufmerksamkeit des Denkmalamts auf die Traube zu lenken, wurde klammheimlich der Abriss des ebenso historischen VoBa-Gebäudes beschlossen. Eine gigantomanische Empörungswelle ging durch die Bevölkerung. “Eine Schande”, “Skandal” und so weiter. Die Anfeindungen gegen diese ausgeartete Willkür der Verantwortlichen kennt keine Grenzen.

Der Vöhri war’s.

Als sich vor dem Gebäude mehrere verirrte Sindelfingen Rockt Demonstranten spontan zu einer Menschenkette formierten, griff der OB persönlich ein. Mit einem Bagger durchbrach er die Querulanten und begann eigenhändig, den Boden rauszuspitzen. “Als nächstes ist das Domo dran”, schrie es aus ihm heraus. Sein Blutrausch konnte nur noch durch das Übergeben eines Mikrofons gestoppt werden. Nach einer vorher aber sowas von gar nicht einstudierten Rede, konnten dann endlich die Bauarbeiter ran und erstmal sauber Feierabend machen.

Und wieder die Gartenstraße

Man könnte meinen, dass sich bei der Stadtverwaltung ein kleiner Schelm eingeschlichen hat. Kurz bevor die Stadtwerke ihre Baustelle in der Gartenstraße beenden, kündigt das Abrissunternehmen an, dass für die Beseitigung dieser Augenweide die – raten Sie mal – Gartenstraße gesperrt werden muss. Der Herold vermutet einen weiteren hinterhältigen Schachzug des Baggerfahrers. Wenn die Straße nur lange genug gesperrt ist, merkt keiner, wenn diese klammheimlich in eine Fußgängerzone umgewandelt wird.

Wir sind grundsätzlich für Sprengungen

Wie auch mit der Kirche – der Herold berichtete – könnte man auch einfach sprengen. Das macht nur einmal Dreck und Lärm. Danach kann der Hausmeister in letzter Amtshandlung zusammenfegen, nass raus wischen und gut ist. Aber auf uns hört ja keiner.

Sindelfinger Metzger berufsunfähig

Die Diskussion über die Verkehrsberuhigung der Gartenstraße fordert erste Opfer

Sindelfingen – Laut neusten Meldungen der lokalen Enthüllungsmedien, entbrennt momentan eine hitzige Diskussion darüber, einen kurzen Abschnitt der Gartenstraße in eine Fußgängerzone zu verwandeln. Wieder einmal eine Idee aus dem Rathaus unter dem Motto: “Wie werde ich die restlichen Wähler los.”

Bedenken kommen mal wieder aus dem Hause Morningweg.

Der eine ist eben noch, mit einem vom Herold geklauten Spruch auf dem Marktplatz gestanden, um für den Erhalt einer Konzertreihe zu demonstrieren. – Danach kräht leider kein Hahn mehr. – Es wird Zeit für Morningweg die zweite. Mit einem Kommentar bei dem selbst die Wortschöpfer der Kreiszeitung feuchte Träume wahr geworden sehen.

Halten Sie sich fest!

Jetzt hat doch tatsächlich ein Metzger Angst, die Innenstadt “ausbluten” zu sehen. So weit ist es gekommen. Diese verfluchten Hippies. – Wenn irgendwann dem letzten Metzger die Lust am Töten vergeht, werdet Ihr merken, dass E-Roller in Fußgängerzonen auch nicht erlaubt sind. Oder so ähnlich.

Auf jeden Fall wird jetzt schon die Verkehrsführung für rückgängige Umsatzzahlen verantwortlich gemacht. Es trifft halt immer die zuerst, die eh schon arm dran sind – abgesehen von den abgemurksten Viechern. Das Metzgerhandwerk war ja schon seit jeher für seine verarmten Idealisten bekannt.

Uns ist es egal..

Letztendlich spielt es für die Geschäfte in der Ziegelstraße keine Rolle. Ja, die Kunden müssen jetzt einen Umweg fahren, um bei Ihnen vor dem Laden keinen Parkplatz zu finden. Aber sehen Sie es doch mal positiv! Die eine oder andere Sau hat bestimmt schon was davon gehabt.

Es war ja nicht alles schlecht.

DDR Revival Party im Benny Blanko

Sindelfingen, Stern-Center, Party-Meile – Pünktlich zum Tag der deutschen Einheit, feiert die Diskothek „Benny Blanko“ eine Ossi-Party, um damit an die wunderschöne Zeit in der Zone zu erinnern. – Auferstanden aus Ruinen – das gilt sowohl für die längst verflossene Republik als auch für die Disse.

Wenn das der Helmut noch erleben könnte.

Während sich der Großteil der meist jungen Besucher noch fragt, warum Deutschland nur ein Mal geteilt wurde und ihr letztes Katzenfoto auf Facebook gleich 13 Mal, legt DJ Walter U. auch schon los. Zu den Hits von Karat und Nina Hagen geht bereits die erste Parade in Stellung. Der Parteitag naht.

Niemand hat die Absicht auf Dauer zu kauen.

DJ Walter U. ist durch mit seinem Set. Seine Ablösung DJ Erich H. steht zum Glück schon in den Startlöchern. Weiter gehts in die zweite Runde. Unter dem Motto: „Fette Party trotz Schießbefehl“, steigt die Stimmung ins Unermessliche. Ein Telefonanschluss wäre vermutlich das einzige, was diese Euphorie noch übertreffen könnte.

Wir hatten ja nichts.

Lange Schlangen bildeten sich vor den wenigen Ausschankbereichen mit West-Alkoholika. Doch als sich Party nach gefühlten 40 Jahren dem Ende zuneigte, kam die große Überraschung. Keiner darf raus. Selbst als DJ Erich vor lauter Verzweiflung David Hasselhoff auflegte, blieb der Eingang in das kapitalistische Ausland – der ZOB – verschlossen.

Und was nun?

Einige der Partygäste haben sich bereits in den zweiten Stock in die Räumlichkeiten eines italienischen Bekleidungsgeschäfts geflüchtet. Die Prada-Botschaft. Dort warten diese nun sehnsüchtig auf irgendeinen FDP-Politiker, der noch fühlbaren Puls hat und „uns da raus holt“.

In diesem Sinne – vorwärts immer, rückwärts nimmer.

Rasiert Euch mal!

Ausnahmezustand bei den Hippstern – Barber-Shops doch nicht so hipp

Sindelfinger Herold überregional – Wie irgendeine „Stuttgarter Zeitung“ berichtete, gelang der ortsansässigen Ordnungsbehörde ein gut vorbereiteter Schlag gegen die Bart-Mafia – das Bartwichse-Kartell. In einer Nacht und Nebel Aktion wurden mehrere Scheinfirmen dieser Hochstapler kontrolliert. Was dort gefunden wurde, ist für den normalen Bürger kaum vorstellbar. Die Tatbestände reichen von schlecht geschärften Schamhaarentfernern bis zu fehlenden Meistertiteln.

Die Kundschaft ist schockiert. Wurden die Besitzer ursprünglich als knallharte und volltätowierte Holzfäller, die rostige Nägel frühstücken und dann Eisenerz pissen, eingeschätzt, zerplatzt jetzt die Illusion wegen eines fehlenden Meisterbriefs des Friseurhandwerks.

Da hilft nur eins. Weg mit dem Craft-Bier und her mit dem Riesling-Tetra-Pack. So wie das richtige Männer halt so machen – Ihr Pfeifen.

Nikodemuskirche wird gesprengt

Die Reformation wird reformiert – Martins- und Goldberggemeinde fusionieren

Sindelfingen/Goldberg – Eine ähnlich zukunftsträchtige Fusion geschah zuletzt, als der Nachbar Hämmerle und der Nachbar Eberle beschlossen, sich ab jetzt einen Rasenmäher zu teilen. Durch diese enorme Einsparung wuchs sogleich der Einfluss der Beteiligten in der Nachbarschaft um ein Vielfaches. Der Neid und die Missgunst dieses perfiden Schachzugs, traf nicht nur auf Zustimmung. Aber man kann es ja nicht jedem recht machen.

Im Fall der Kirche ging es natürlich ums Geld. Da der Seelsorger der Nikodemuskirche nur zu 50% Seelen sorgt, ist er jetzt von der Einsparung am meisten betroffen. Um Platz für ein neues Wettbüro – oder eine Flüchtlingsunterkunft – zu schaffen, wird sein ehemaliger Arbeitsplatz voraussichtlich bis zum Ende des Jahres gesprengt werden. Das letzte Geläut sozusagen..

Im Netz ist die Empörung bereits in vollem Gange. Wie so oft, wird unvermittelt das Engagement der Kirche bei der Seenotrettung zur Verantwortung gezogen. Dies scheint immer noch das einzige Problem zu sein, was unsere treuen Kirchgänger beschäftigt.

Um die Wichtigkeit deren Anliegen zu verdeutlichen, ruft der Sindelfinger Herold nun offiziell zur Besetzung des Gotteshauses auf. Die Barrikade wird mit gekenterten Schlauchbooten aus dem Mittelmeer errichtet. Davon kann es ja anscheinend, liest man regelmäßig Facebook-Kommentare, nicht genug geben.

Und somit ergibt sich, dank des Berliner Landgerichts, folgendes Statement:

Liebe Vollidioten. Ihr seid widerliche, arrogante und nichtsnutzige Nörgler. Euch sind Menschenleben scheißegal. Ihr seid der letzte Dreck. Hoffentlich erstickt Ihr irgendwann an Eurer Kohle, Eurer elendigen Rechthaberei und Eurem Hass. Vielleicht schafft Ihr es ja mal irgendwann, nicht bei jeder einzelnen Nachricht, Flüchtlinge, oder Leute die denen helfen, als Schuldige des bevorstehenden Weltuntergangs auszumachen.

– Dieser Kommentar ist aus stilistischen Gründen nicht im Konjunktiv verfasst, soll aber rechtlich so gedeutet werden –

Total untypisch

Menschen „scheißen“ auf Natur

Ein überraschendes Ergebnis, hat die Begehung eines Kinderspielplatzes in Dagersheim, durch den CDU-ler Frank Wolf ergeben.

Anscheinend ist vielen Menschen, man mag es kaum für möglich halten, die Umwelt egal.

Da wird wild in die Rabatten gekackt und der Einweggrill wird auch nicht mitgenommen.

Stellt sich nur die Frage: Wer tut so etwas?

Ein kurzer Blick auf die in den letzten Wochen geführten Debatten, könnte für Klarheit sorgen.

SUV-Party auf dem Marktplatz

Sindelfingen – Wie uns von mehreren seriösen und hochintelligenten Quellen berichtet wurde, kommen alle Klimademonstranten ausnahmslos mit einem hochmotorisierten Geländewagen und haben Mobiltelefone.

Dieser außer Kontrolle geratene Klugscheißer-Pöbel muss aufgehalten werden. Als wirksamstes Mittel, hat sich die Beleidigung über Facebook herausgestellt. Bequem daheim vom Sofa aus, ohne SUV und per Brieftaube, also klimaneutral.

Damit haben diese Besserwisser nicht gerechnet.

Schnell noch ein Bild von Greta mit einer Plastikflasche hinterher und fertig ist das Argumentenbombardment. Diesen Schnöseln werden wir es schon noch zeigen. Immerhin sind wir älter und haben deshalb automatisch Recht. Dass die das immer noch nicht kapiert haben… unglaublich.

Der Sindelfinger Herold geht online, online.

Sindelfingens erfolgreichstes Satiremagazin hat es endlich geschafft, eine Internetseite zu basteln. Was für Genies..

Das wurde aber auch Zeit. Nun können auch Satire-Fans, die nicht Sklaven der sozialen Medien sind, auf die Inhalte des Herolds zugreifen. Diesen Dienst an der Menschheit bekommen Sie von uns, im Gegensatz zu den anderen regionalen Spaßblättern, komplett umsonst, gratis, für umme und ohne Bankeinzug – noch.

Das Dumm-Proletariat hat einen Namen – „Fridays for Hubraum“

Wie unseren geschätzten Kollegen von der Bild-Zeitung berichten, ist die Vollpfosten aller Länder vereinigt euch „Mission erfüllt“.

Deutschland und leider auch Sindelfingen – Ein erleichtertes Ausatmen geht durch die Ränge der Klimaleugner. Endlich müssen diese sich nicht mehr bei irgendwelchen unschuldigen Provinzblättern in den Kommentaren derer Facebook-Artikel ausheulen. Endlich haben die Evolutionsverweigerer ihre eigene Plattform. Endlich.
Diese haben nämlich die Hosen voll. Grund dafür ist ein skandinavischer Teenager. „Wir können in Deutschland nicht auf Kosten von tausenden Arbeitsplätzen die Welt retten.“ – „Klimawandel gab es schon immer.“ Und so weiter, blablabla.
Grund für diese Hysterie ist die Annahme, E-Autos werden von Geisterhand produziert und die Förderung von Erdöl ist eine saubere Sache. Ausschließlich die Produktion von Batterien sein eine riesen Sauerei.
Abgesehen davon, dass sich die zwei Aussagen widersprechen: Zum einen muss man ja wohl doch die Welt retten. Arbeitsplätze sind dennoch wichtiger, auch wenn auf einem Wüstenplaneten keiner mehr hubraumstarke Autos braucht. Zum anderen gab es Klimawandel schon immer. Diese Aussage ist sowohl korrekt, als auch strunz doof. Es geht hierbei nicht um ja oder nein, sondern um „wie schnell“ und „wie stark“. Wer sich um das Klima bemüht, hat vielleicht keinen Einfluss auf die Temperaturen aber auf jeden Fall auf die Müllberge, die Ausrottung tausender Tierarten durch Rodungen, menschenunwürdige Arbeitsbedingunge in Drittländern, usw ect pp.
„Wir sind mehr“, pöbelt der Seitengründer stolz in die Welt hinaus. Richtig sagt der Herold. Mehr Vollidioten. Anstatt sich langsam mal vernünftig und ohne gegenseitige totale Ablehnung mit dem Thema auseinanderzusetzen, trampelt der Hubraum-Fan, von einem Vierjährigen kaum zu unterscheiden, trotzig auf dem Boden herum, bis er sein Auti doch behalten darf. Munter postet er Videos von luftverpestenden Rußschleudern, heimtückisch die Hände reibend. Der Greta haben wir es jetzt aber gezeigt und die Natur schaut fröhlich zu.

Die gewinnt nämlich immer denn abgerechnet wird zum Schluss.